Zusätzliche Hygienemaßnahmen bei VRE-Besiedlung/-Infektion |
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Einzelzimmer mit eigener Nasszelle, ggf. Kohortenisolierung- Belehrung der Patienten/Angehörigen, Einweisung in Händedesinfektion
- Händedesinfektion bei Verlassen des Zimmers durch Patienten und Besucher
- Kennzeichnung des Patientenzimmers
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Einmalhandschuhe bei jedem Patientenkontakt, nach Ausziehen Händedesinfektion |
Schutzkittel bei engem Patientenkontakt (z. B. Waschen, Verbandswechsel) |
Transporte nur bei dringender Indikation (bettseitige Maßnahmen bevorzugen)
- nicht im Patientenbett (möglichst Transportliege benutzen, anschließend desinfizieren)frische Kleidung/Schutzkittel für den Patienten
- vor Verlassen des Zimmers Händedesinfektion durch den Patienten
- Schutzkittel und Einmalhandschuhe für Transportpersonal
- vorab Information an Zieleinrichtung
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Pflege-, Behandlungs-, Untersuchungsmaterialien patientenbezogen einsetzen- nach Gebrauch desinfizierend aufbereiten
- nicht desinfizierbare Materialien nach Entlassung verwerfen
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Screening bei Mitpatienten nach Risikoabschätzung (Rektum, Kolostoma, ggf. Wunde) |
Information an das Hygienepersonal |
Information über VRE-Status an weiterbehandelnde Einrichtung |
Organisation der Asservierung von VRE-Isolaten für eine mögliche molekulare Typisierung (VRE-Isolate werden in Laboren der Limbach Gruppe regulär mindestens 6 Monate aufbewahrt) |
Zusätzliche Maßnahmen bei VRE-Ausbruch |
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Meldung gemäß § 6, Abs. 3 IfSG (nosokomiale Häufung) |
Schutzkleidung und Einmalhandschuhe bei Betreten des Zimmers |
Screening aller Kontaktpatienten des betroffenen Bereiches |