Infektionsdiagnostik

Long-COVID – Diagnostik und Therapie bei Erwachsenen

Wie diagnostiziert man Long-COVID bei Erwachsenen? Welche Laborparameter sollte man überprüfen? Lesen Sie mehr zur Handlungsempfehlung, die aus der interdisziplinären Expertenmeinung der Limbach Gruppe, der deutschen S1-Leitlinie Post-COVID/ Long-COVID und der COVID-19-Schnellleitline NICE hervorgeht.

Während Long-COVID weichen verschiedene Laborparameter vom Normalwert ab. Das Ergebnis einer Untersuchung, wie zum Beispiel eine persistierende Lymphopenie und ein erhöhter CRP- bzw. D-Dimer-Wert oder das Vorliegen von Auto-Antikörpern kann einen Hinweis geben, dass Long-COVID vorliegt. Wissenschaftliche Daten demonstrieren darüber hinaus einen Zusammenhang mit neurologischen, nephrologischen und kardiovaskulären Symptomen.

Die Frage, warum sich unterschiedliche Long-COVID-Phänotypen in verschiedenen Individuen entwickeln, ist noch nicht abschließend geklärt. Bis zum heutigen Tag ist kein kausaler Zusammenhang zwischen Long-COVID und den jeweiligen Symptomen bewiesen. Eine Koinzidenz ist nicht ausgeschlossen. Eine bereits vorliegende vorher unerkannte Krankheit könnte im Zuge einer SARS-CoV-2-Infektion symptomisch werden. Aus diesem Grund wird u. a. in der S1-Leitlinie empfohlen, rein an der Symptomatik orientierende Ausschlussdiagnosen zu erstellen. Es wird empfohlen, die Krankheit so zu diagnostizieren, wie sie ohne COVID-19 diagnostiziert werden würde.

Abbildung: Handlungsempfehlung, die aus der deutschen S1-Leitlinie Post-COVID/Long-COVID, der COVID-19-Schnellleitline NICE und der interdisziplinären Expertenmeinung der Limbach Gruppe hervorgeht.

 

LaborAktuell: Long-COVID – Mechanismen, Risikofaktoren und Management

Labor-Rechner

Labor-Rechner für alle wichtigen Formeln und Einheiten.

 

Zu den Rechnern

Präanalytik

Wichtige Hinweise
zu Proben und Transport

 

Zur Präanalytik

Aktuelle Stellenangebote

 

 

Zu den Stellenangeboten

Aktuelles

Ab 01.04.24: Beauftragung in-vitro-diagnostischer Leistungen wird vereinheitlicht 28.03.2024
Ab dem 1. April 2024 werden alle Materialsendungen für in-vitro-diagnostische Auftragsleistungen nach Abschnitt 1.7 und 30.12.2 EBM sowie nach Kapitel 11, 19 und 32 EBM einheitlich mittels Muster 10 beauftragt.
weiterlesen
Fachübergreifend
Preisanpassung für Individuelle Gesundheitsleistungen 20.03.2024
Ab 01. April 2024 werden wir unsere Preise für individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) unseres Labors auf den 1,15 fachen GOÄ-Satz anpassen. Diese Anpassung erfolgt auf Grundlage einer sorgfältigen Analyse und aus verschiedenen Gründen, die wir Ihnen gern erläutern.
weiterlesen
Infektionsdiagnostik
Antimikrobielle Therapie bei ambulant erworbenen Harnwegsinfektionen 14.03.2024
Für die kalkulierte Therapie unkomplizierter, bakterieller Harnwegsinfektionen in der Ambulanz werden mit hohem Empfehlungsgrad folgende Antibiotika empfohlen.
weiterlesen

Um diese Webseite für Sie optimal zu gestalten und Zugriffe zu analysieren, verwenden wir Cookies. Mit Klick auf Zustimmen erklären Sie sich damit einverstanden. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit widerrufen. Erfahren Sie mehr in unserer Datenschutzerklärung